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BeitragVerfasst: 18.06.2008, 08:26 
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TechnoVictim

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Analoge Aufnahme und Wiedergabe


Ich habe mich bewusst für diesen Zweig zu Anfangs entschieden. Hier kommen die Grundlagen für alles weitere ans Licht, fallen die ersten Begriffe und kann man recht nett erklären worum es überhaupt geht. Es ist das Prinzip das man immer wieder aufgreifen kann um andere zu erklären.


Für eine analoge Aufnahme benötigt man eine elektromagnetische Trägerschicht (Band). Der aufzunehmende Frequenzgang wird in eine elektromagnetische Schwingung gewandelt und auf eine geeignete Oberfläche (Tonkopf Aufnahme) gegeben. Die so erzeugte Spannung/Ladung kann von dieser Oberfläche aus die magnetischen Teilchen innerhalb der Trägerschicht so beeinflussen, dass diese eine andere magnetische Ausrichtung bekommen und sie auch behalten. Auf diese Weise nimmt man auf.

Beim Abspielen führt man das Band an einer anderen Oberfläche (Tonkopf Wiedergabe) vorbei. Die magnetische Ausrichtung der Teilchen innerhalb des Bandes verändert sich dabei nicht, wird aber jetzt in ein elektromagnetisches Feld eingebracht und beeinflusst es. Diese Beinflussungen werden in Frequenzgänge gewandelt und als Ton wieder ausgegeben.

So kommt eine Information zwar auf das Band und wieder runter, aber noch fehlen da ein paar Faktoren. Damit der Vorgang auch funktioniert und mehrere Frequenzgänge / Töne aufgezeichnet werden muss das Band permanent neuen Platz für eine Aufnahme zur Verfügung stellen. Um das zu schaffen wird das Band an den Köpfen vorbei bewegt. So finden die immer neu ankommenden Spannungen fortlaufend Platz und können magnetisch geschrieben werden. Im Gegensatz zum Filmprojektor oder Fernsehen läuft dieser Vorgang übrigens fliessend ab und damit frei von einzelnen Frames, Bildern oder Rucklern. Dazu aber später mehr.

Eine Menge Information muss untergebracht werden. Je mehr Band man nun zur Verfügung stellt desto mehr von dieser Information kann auch geschrieben werden. Am besten kann man das vergleichen mit einem Digitalen Foto. Ein Foto mit einer 1 Mio Pixel Cam geschossen wird nicht die Detailtiefe und Auflösung erreichen von einer Cam mit 8 Mio Pixel. Hier regelt die Dichte des Pixelpanels die Auflösung und damit die Qualität der Aufnahme. Beim analogen Tonaufnehmen ist es ähnlich. Hier regelt die Geschwindigkeit die Auflösung. Je schneller sich das Band am Kopf vorbei bewegt, umso mehr Partikel stehen zur Verfügung um die Information aufzunehmen und zu speichern. Wo das Foto bei weniger Pixeln grob und klötzchenhaft werden würde gehen bei niederer Geschwindigkeit einzelne Informationen zu einzelnen Frequenzen oder ganzen Frequenzbereichen verloren. Das Fehlen dieser Information hört man dann beim Abspielen als Rauschen oder es klingt Dumpf und Stumpf. Je schneller das Band läuft, umso besser also die Aufnahmequalität.

Um Störgeräusche in Form falscher Magnetisierungen zu vermeiden wird das Band kurz vor der Aufnahme der Information gelöscht. Dazu gibt es den Löschkopf, der ebenfalls eine elektromagnetische Information auf das Band schreibt. Er richtet alle Partikel in eine Richtung aus und das so, dass der Kopfspalt des abtastenden Wiedergabekopfes keine zu wandelnde Information feststellen kann (fällt durch).

Band und Köpfe berühren sich beim Aufnehmen und Abspielen. In der Mitte der Köpfe befindet sich ein kleiner Schlitz (Kopfspalt), der für die Abtastung und das Aufspielen der elektromagnetischen Impulse verantwortlich zeichnet. Er steht in einem Winkel (Azimut) von 90° zur Oberfläche des Bandes. Bei der Berührung entsteht zwangsläufig eine Reibung. Diese Reibung kann mehrere Nebeneffekte haben. Durch sie kann eine elektrostatische Spannung zu Stande kommen. Entläd sich diese Spannung zum Beispiel auf das oder durch das Band verändert sie die Struktur der Teilchen und wird schlimmstenfalls als Knacksen, Krachen oder Prasseln hörbar sein, wird also Teil der Aufnahme. Daher ist es wichtig seine Geräte gelegentlich zu entmagnetisieren. Billige und insbesonders ältere Bänder neigen gelegentlich dazu „schmierig“ zu werden. Sie reiben sich dann besonders ab, hinterlassen feine bis recht grobe Schmutzpartikel am Kopf und der ganzen Bandführung. Mit einer Reinigung der Köpfe und der Bandführung kann man dem entgegen Wirken und Abhilfe schaffen. Sitzt der Schmutz zwischen Andruckrolle und Tonwelle (Capstan) kann es sein, dass das Band zu Leiern beginnt. Setzt sich der Abrieb auf den Tonköpfen fest, dann verengt er den Kopfspalt, schliesst ihn ganz oder verhindert störend den direkten Kontakt zwischen Band und Kopf. In diesem Fall ändert sich das elektromagnetische Verhalten (Hysterese) bei Aufnahme und Wiedergabe. Es kann vorkommen, dass eine solche Aufnahme generell schlecht klingt, leise und verrauscht. Bei Geräten mit kombinierten Tonköpfen (A- und W-Kopf in einem Gehäuse) ist es sogar möglich, dass die Aufnahme dann auf jedem anderen Gerät grässlich klingt, aber auf dem Gerät der Aufnahme einwandfrei abspielbar ist (individuell angepasst). Ist der Löschkopf davon betroffen hört man meistens die alte vorgehende Aufnahme durch die neue noch hindurch.

Bänder bestehen normalerwiese aus einem elastischen Trägerfilm (meist Polyester) und einer Informationsschicht mit elektromagnetischen Eigenschaften. Diese Schicht kann aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Ferrit (IEC I), Chromdioxid (IEC II) und Reineisen (IEC IV)sind die bekanntesten, es gibt auch Eisenoxid-Chromdioxid (FerroChrom, IEC III) Gemische. Die einzelnen Sorten unterscheiden sich durch ihre Eigenschaften bei der Aufnahme. Es gibt eine Faustregel die besagt: von I nach IV steigert sich auch die aufnehmbare Dynamik. Ausserdem sind Ier Cassetten eher für kräftige Tiefen gedacht, IIer gehen eher auf die Höhen. Deshalb werden Chromdioxid-Cassetten mit 70µs Vorverzerrung aufgenommen und abgespielt, um das Rauschen von den Höhen besser abzugrenzen.

Um die Aufnahmeeigenschaften zu optimieren wird das Band vormagnetisiert (BIAS). Da die Teilchen des Ferro-Bandes leichter magnetisierbar sind, benötigt dieses Band eine andere BIAS als ein Chromdioxid-Band (höher) oder ein Reineisenband (höchste).


Bandgeschwindigkeiten und wo man sie findet:

Diktiergerät: 2,4 cm/sec bis 1,2 cm/sec
Cassettendeck HiFi: 4,75 cm/sec
Tonband (Hausgebrauch 60er und 70er Jahre): 9,5 cm / sec
Tonband (Hifi-Anwender): 19 cm /sec
Tonband (Profi-Anwender): 38 cm /sec – 76 cm/sec



Damit wäre das Forum Technik eröffnet und es darf weitergedacht, spekuliert und gefragt werden.[/b]


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Verfasst: 18.06.2008, 08:26 


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BeitragVerfasst: 18.06.2008, 10:14 
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TechnoVictim
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Bei den alten Hörspiel kassetten ist mir aufgefallen das es sone Art "vorecho" gibt. Besonders am Anfang des Bandes. Erst ganz leise zu hören und auf einmal geht es dann richtig los. Woran liegt denn das ?

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BeitragVerfasst: 18.06.2008, 10:58 
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@ Distorted Soul

wenn ich dich richtig verstehe, dann meinst du folgendes phänomen: du legst eine cassette ein, dann hörst du leise und verrauscht im hintergrund etwas musik, das kommt dann wieder und wird immer etwas klarer, bis es auf einmal tatsächlich los geht.

das nennt man den "magnetischen durchpaus-effekt". das band ist ja magnetisch und wird beim aufwickeln auf die spulen oder die cassetten-wickel luftdicht übereinander gespult, lage um lage. dabei kann es sein, dass eine art spiegelbild entsteht. das heisst, die elektromagnetisch gespeicherte information druckt sich durch die beschichtung auf die lage band über ihr, überträgt sich. das ist besonders bei gekauften bändern oft der fall, da das meist billig-bänder sind und eben IEC I, also ferro. und um die magnetisch zu beeinflussen braucht es nicht viel. lass mal so eine cassette mehrfach aus eineinhalb metern auf den boden fallen, so 50 mal. danach wirst du merken, dass sie deutlich schlechter klingt als vorher... *gg

der effekt kommt vorallem bei tonbändern zum tragen. damit das bei den masterbändern in halbspur (nur eine seite bespielbar, die rückseite kann nicht genutzt werden) nicht passiert, arbeitet man in grossen audioarchiven mit einem trick. das band wird "tail out" gelagert, also falsch herum. du musst es vor dem abspielen erst zurückspulen. so lagert mein gesamtes halbspur-archiv. der effekt taucht da zwar auch noch auf, aber es kopiert sich nicht nach vorne, sondern allenfalls nach hinten und da verdeckt es sich wieder durch die eigentliche aufnahme.

war das die frage ?


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BeitragVerfasst: 18.06.2008, 11:24 
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TechnoVictim
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Jap, genau !

Danke für die ausführliche Antwort ! Hab ja hier noch einige Bänder liegen. Beim Typ 1 ist dieser effekt ziemlich oft nachzuvollziehen. Beim Typ 2 eher nicht, oder nicht so stark. Dachte eigentlich das hängt mit dem Abspielgerät zusammen, da sich diese billigen Recorder nicht zwischen Typ 1 und 2 Umschalten lassen. Was der schalter überhaupt soll frag ich mich auch. Ich hör da nicht wirklich das sich was verändert.

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BeitragVerfasst: 18.06.2008, 13:35 
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TechnoVictim

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Deshalb werden Chromdioxid-Cassetten mit 70µs Vorverzerrung aufgenommen und abgespielt, um das Rauschen von den Höhen besser abzugrenzen.

die ferro-bänder kriegen 120µs[/b]


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BeitragVerfasst: 18.06.2008, 13:41 
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TechnoVictim
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Dieser Schalter bzw dessen Funktion wird nur bei einer Aufnahme eine Veränderung hervorrufen.
Wie wir aus Charlys Beitrag entnehmen können, müssen die verschiedenen Bänder typen ja verschieden Vormagnetisiert werden, was ja dann der Löschkopf im Kassettendecks übernimmt. Und deshalb kannst Du wohl von Typ I auf Typ II umschalten.
So zumindest habe ich das jetzt verstanden.

Edit: da war der Charly schneller.
Also der Löschkopf hat damit nix zu tun sondern nur das Signal wird stärker auf das band übertragen.


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BeitragVerfasst: 18.06.2008, 13:57 
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Ahso, denn is alles klar ! :smile:

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BeitragVerfasst: 18.06.2008, 15:05 
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Ich hätte nich gedacht dass so viel Physik dahinter steckt :biggrin:
ABer es is super mehr darüber zu erfahren, bisher hab ich mir darüber eher weniger Gedanken gemacht :wink:


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BeitragVerfasst: 18.06.2008, 15:11 
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Hmm, vllt. sollte ich meine Bänder auch alle mal umspulen, denn bis ich dazu komme die mal auf HDD zu spielen... :roll:

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BeitragVerfasst: 18.06.2008, 19:40 
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TechnoVictim

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"umspulen" solltest du sie jetzt vielleicht nicht, aber es ist in der tat hilfreich für ein langes erhalten der tapes, wenn du sie zurückgespult in der box aufbewahrst. wenn du dir die mühe machen möchtest, dann kannst du sie von zeit zu zeit einmal voll durchspulen.

mal sehen ob es mir zeitlich reicht bis morgen mal dazu parallel die digitale aufnahme zu erklären. ausgehend von analog kann man das nämlich auch gut gegenüberstellen.


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BeitragVerfasst: 18.06.2008, 20:36 
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Ich dachte immer das es besser währe das Matereal "Ruhen" zu lassen. Bei jedem Umspulen oder Abspielen nutzt sich das Band doch ab. :confused:

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BeitragVerfasst: 18.06.2008, 21:08 
Kurze Zwischenfrage,wer nimmt heutzutage noch analog auf !? :shock:


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BeitragVerfasst: 19.06.2008, 00:40 
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Viel mehr Leute, als du denkst :razz:


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BeitragVerfasst: 19.06.2008, 01:14 
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Kabelträger

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Ich nicht mehr. ;) Mein wunderschönes Pioneer-Doppeltapedeck setzt leider schon seit einigen Jahren Staub an, ebenso wie die ca. 150 Kassetten, die ich über mehrere Jahre aus dem Radio aufgenommen habe... :confused:


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BeitragVerfasst: 19.06.2008, 06:45 
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TechnoVictim

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Beiträge: 602
die frage stellt sich zwar, aber das eigentliche problem vernachlässigt ihr dabei. das liegt woanders.

eine datei ist so etwas wie eine art "gespenst" - sie ist zwar da, du kannst sie aber physisch nicht greifen, anfassen oder berühren. trotzdem existiert sie, allerdings körperlos an eine umgebung gebunden, den datenträger. ohne den geht es nicht. und digitale datenträger sind so eine sache für sich, denn sie sind vielleicht praktischer aber besser sein müssen sie deshalb noch lange nicht.

ein beispiel aus meiner eigenen erfahrung: ich besitze heute noch eingelagerte cassetten aus den 70er jahren, die bis heute nichts an qualität verloren haben. die werden demnächst also fast 40 jahre runter haben. bei den tonbändern gibt es aufnahmen die noch weiter zurückgehen, bis in die 60er... alles noch okay. parallel dazu fiel mir neulich eine cd-r in die hände, die ich 1998 gebrannt habe - unbrauchbar ! den inhalt digital auzulesen war zwar noch drin, dauerte ewig und dreihundert jahre, ein audioplayer macht mit der disc aber nichts verwertbares mehr. klingt wie krieg. von der sorte habe ich mittlerweile ganze kisten voll aufegstöbert, alle mit dem selben problem. heisst: sowie ich mal frei habe kann ich meine kompletten bestände an cd-r (nicht gerade wenig) sichten, prüfen und digital auslesen, neu archivieren und das ausgangsmaterial in den müll befördern. vernichten muss ich es nicht mehr, das hat es schon von selbst getan.

für das digital eingehende material, insbesondere das, was nie auf cd gebrannt oder durch eine vinylpresse geschickt wurde, habe ich eine eigene externe festplatte angelegt, die alle 4 wochen per backup gespiegelt wird. ein bekannter von mir war nämlich gerade damit fertig seine ganzen mcs zu digitalisieren und kreuz und quer in der gegend herum zu verschenken, als ihm die platte crashte. defintiv alles weg !

bei den filmen ist es ähnlich. natürlich arbeite ich nach wie vor mit vhs und dvd parallel. dauerhafte aufnahmen wandern aber nach wie vor auf vhs-band, zumindest solange ich noch freie bänder habe. während man früher ganze regallagen an vhs-cassetten zur auswahl hatte, steigere ich mir die bänder mittlerweile bei ebay. und wenn halt mal zwei davon wirklich durch sein sollten, dann ist das immer noch vertretbar. die option hdd/dvd steht in erster linie dafür an wenn mal mehreres zeitgleich, zeitversetzt oder über längere zeit aufgenommen werden soll. auch da habe ich bereits die ersten ausfälle an discs (die ältesten dvd-r sind bei mir von 2003 !!!) gibt es nämlich auch schon.

nicht nur dass der analoge sound ganz anders daherkommt, die nostalgie aufkommen mag, es ist auch so, dass diese medien einfach langlebiger sind. sicher, alles hat ein pro und contra... in dem fall muss man persönlich seine prioritäten setzen. und da brauche ich lieber etwas mehr platz zum lagern und ein entsprechendes gerät mehr, als dass ich in 10 jahren noch mehr platz sparen kann, weil ich den ganzen digital gespeicherten und gebrannten krempel samt speichermedium wegen gänzlicher unbrauchbarkeit in die tonne kloppen kann.


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