SUNSET BOARD

und was ich immer überlege: die musik entsteht doch zum größtenteil am pc, ist also digital, also bringt analog doch gar nichts weil die master-datei sowieso digital ist oder nicht?

Meine These ist, wo keine Details drin sind, kriegst man sie richtig auch nicht rein. Höchstens durch Interpolation. Aber das ist auch nicht das Wahre.
Es gibt einige, die meinen, daß eine 128er mp3 in 192 recodiert besser klingt. Das mag ja sein, aber da kommt dieser Interpolationseffekt zum Tragen. Das sind aber tatsächlich keine neuen Informationen, sondern nur Zwischenwerte, die aus anderen berechnet wurden.

"recodieren" verschlechtert die Qualität immer, denke ich. Besser kanns schon rein von der Logik her nicht werden. :wink:

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Bei 192 ist aber mehr Platz für Informationen als bei 128. Schlechter kann es nicht werden. Besser kann es schon noch werden, das beschränkt sich aber auf die subjektive Wahrnehmung, weil, so denke ich mir das jetzt mal, durch die Interpolation neue Zwischentöne dazukommen, die in manchem Gehörgang ein anderes Klangbild erzeugen, das subjektiv besser klingen kann.

Schöner Vergleich! Endlich versteh ich das auch

was meinst mich jetzt ? :confused:

hat mir Flutlicht gestern abend so erklärt, da ichs auch nicht gerafft hatten, dachte aber er wollte das selber scheiben, drum hab ichs wieder raus genommen. Auch wurscht, hier nochmal:



Du hast einen Karton in den 128 Bälle passen. Es sind auch genau 128 Bälle drin. Schüttest du diese jetzt in einen Karton in den 192 Bälle passen, hast du dann mehr Bälle ? nein.

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als ich das geschrieben ahtte, wars noch, also hab ich mich natürlicha uf deinen Post bezogen :wink:

Eine umwandlung ist nie Verlustfrei, es geht dabei immer was verloren. bsp: Du schüttest ein Glas mit wasser in ein größeres. Das Glas ist zwar dann größer als das alte, es ist aber letztendlich weniger wasser drin als im alten glas (Ein paar Tropfen bleiben im alten Glas zurück, es tropft was danneben...) Das ist bei der Umwandlung von Audiodaten das selbe, nur komplizierter. :wink:
Und besser wird die Qualität erst recht nicht, im neuen Glas ist dann ja auch nicht plötzlich mehr wasser als im alten :wink:

Die Musik, die digital am PC gemacht wird, wird - jedenfalls bei professioneller Vorgehensweise - mit mindestens 24 Bit und mindestens 48 kHz Samplerate gemastert. Für die CD muß sie dann auf 16 Bit und 44.1 kHz umgewandelt werden. Das verschlechtert die Klangqualität. Auf DVD hat man sie im Prinzip (fast) in Studioqualität. Durch Umwandlung auf analog wird sie nicht besser.

Analoges Mastering hat leider immer irgendwo Verluste; digitales Mastering auch, aber da sind sie anderer Art. Wie man also am besten vorgeht, ist oft gar nicht so leicht festzulegen. Da es die perfekte Lösung nicht gibt, muß man immer irgendeinen Kompromiß eingehen; was dann am besten klingt, hängt zum guten Teil auch von den allgemeinen und individuellen Hörgewohnheiten ab. So generell denke ich mal, entscheidend sind immer noch größtmögliche Transparenz, Detailtreue, Räumlichkeit und linearer Frequenzgang, jedenfalls wenn man HiFi-Ansprüche hat. Aber das hängt ja auch wieder von der Musikrichtung ab...
Früher gab es ja auch schon die Bumm-Zisch-Methode: Man mischt extra viele Höhen und Bässe rein, damit's auf dem Ghettoblaster möglichst knallig klingt. Das hat z.B. mit HiFi wieder gar nix zu tun.

Eins is ja wohl klar:

Kopiert man ein Tape auf ein anderes und kopiert dieses wiederum hört man ganz schnell raus, dass die Qualität schlechter wird.

Diesen Effekt soll es angeblich auch bei einer CD geben, aber bis man da was raushört mösen ungemein viele Kopien von Kopien erstellt werden!

So, und wer is nu der Sieger?

:badgrin:

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"Musik ist etwas, was dem einen aus dem Kopf und dem Anderen ins Herz geht!" Dieter Thomas Heck


"Wer ficken will, muss freundlich sein!"

Wenn du eine 1 zu 1 Kopie von einer CD erstellst kannst du Milliarden von Kopien erstellen, die Qualität bleibt die gleiche, nur wenn du zwischendurch was umwandelst wirds schlechter. Bei Analogen Geräten wird man nie eine genaue 1 zu 1 kopie erstellen können, das ist technisch unmöglich. :wink:

genau

Hin zu höheren Bitraten... Verluste ? ...das überzeugt mich nicht. Das Ball-Beispiel überzeugt mich jetzt auch nicht. Die Bälle hätten dann mehr Platz, weil sie mehr Luft um sich haben. Übetragen heißt es, daß bei 192 irgendwo Pausen (Luft) sein müssten. Aber da hört man überall was, also wird der Platz wohl mit irgendwas gefüllt, auch wenn mit Klonen von bereits vorhandenen Tönen..

Das mit den Bällen und dem Wasser war nur ein Beispiel zur Veranschaulichung :wink:



genau das ist der Fall, da etwas gewandeltes nochmal umgewandelt wird, da entstehen nunmal Verluste



im Übertragenen Sinne kannst du das sehen, ja, aber raushören wirst du die nicht können, oder kannst du mir erklären wo das Programm die restlichen 64 Kb/s hernemen soll ? ganz einfach, die werden interpoliert, also hinzugerechnet. Und das schmälert die Qualität des ganzen. Pausen oder Luft ist da keine, währe ja auch Sinnfrei :lol:

Da wird etwas zu vorhandenem dazugerechtnet. Dann müsste die Qualität,die schon da ist, aber auch erhalten bleiben. Die Interpolation käme hinzu.