SUNSET BOARD

:) ist bloß ein zeitaufwändiges Hobby, sich immer mehr Quark anhören zu müssen, um mal die guten (inzwischen nur) 5-10% Qualität herauszufischen.

So und das jetzt ist wieder so ein Übergang.

fürchterlich. mehr sag ich dazu nicht !

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Ein dahingeplätschere.

Also bisher war nicht wirklich was brauchbares dabei...

Kurzes Durchspulen: Ich glaube ich hatte mit Markus Schulz und Marco V Recht.

doll, hab die Aufzeichnung doch gesten abend beendet. :roll:

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Früher, hätte ich das auch so gemacht.

Damals musste ich wegen den 90-minütigen Kassetten alle 45 Minuten die Seite wechseln - oder eben die ganze Kassette. Da musste ich auch die ganze Nacht für so einen Spaß auf bleiben.

Heute läuft hier alles automatisch durch. Die Qualität ist besser. Nur, daß ich jetzt einen etwas höheren Stromverbrauch habe, weil mehrere Geräte an so einer Aktion beteiligt sind.

Von daher, kostet doch (fast) nichts ;)
Wegwerfen kann ich nachher immer noch. Aber so leicht komme ich da nicht nochmal ran.

ach Kassetten. Spass hat das nicht wirklich gemacht. Vor allem ließ die Qualität mit der zeit nach. Seit 2002 zeihne ich nun mit dem PC auf. Um welten Komfortabler :cool:

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Da warst du aber spät dran mit aufnehmen via PC..Was habe ich in den 90`ern bei N-Joy Radio aufgenommen... :cool: Die erste Zeit war das umwandeln von WAV in Mp3 noch megaumständlich...

Das Musikerlebnis war in der Kassetten-Ära wesentlich intensiver, lag aber auch an der guten Musik. Da musste ich schon immer aktiv zuhören, um schnell auf Moderationen, Werbung und Nachrichten reagieren zu können. Die wollte ich möglichst nicht aufnehmen. Nachher rausschneiden ging ja nicht. :lol:
Und sehr oft wollte ich die Aufnahmen auch nicht abspielen, weil zumindest die Höhen mit der Zeit litten. Auf andere Kassetten aufnehmen brachte erhebliche Qualitätsverluste auf der Kopie mit, schied also aus. Es gab zwar qualitätiv hochwertige Bänder, aber die konnte ich bei der Masse nicht bezahlen.
Das, was mir heute an diesen Digitalaufnahmen fehlt ist die gefühlte Wärme der Musik. Die kann man mit keiner digitalen Interpolation ersetzen. Das analoge Signal hat dazu ganz einfach schon rein physikalisch gegeben unendliche Detailstufen. Um mal mathematisch zu werden: digital ist immer diskret, analog immer stetig. Und diskret bleibt auch immer diskret.

Markus Schulz lässt sich definitiv in die Schiene "Heavens Gate" und "TechnoClub" einordnen.
Er kommt ja aus den USA. Und dort ist Trance seit einiger Zeit hoch angesagt.

Marco V geht in dieselbe Richtung. Interessant. Ein Holländischer DJ. Früher ein DJ, der grob irgendwo bei Trance, Progressive Trance einzuordnen war. Sein Style schon damals etwas anders. Jetzt mit der House-Welle spielt er soweit denselben Style - und das auf einer Sensation, allerdings Prag. Mal schauen was er im Juli in Amsterdam spielen wird.

Das einzige Housset was ich richtig geil fand war das set von NOIR aus der Mixmission von vor 2 jahren. Ich weis nicht der hat anderen Hous gespielt als das was z.b. bei SSL so kommt. Der Rest spielt irgendwie jeder den gleichen gecoverten Mist. :roll:

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Die DJs heute haben einen stressigen Job. Sie müssen viel reisen, viele Platten sichten und dazu noch, wenn der eigenen Name bekannter werden soll, auch etwas produzieren. Nun wird man sich die extra Mühe nur machen wollen, wenn man weiß, daß der Aufwand auch entlohnt wird.
Da gibts verschiedene vorgefertigte Muster, die beim aktuellen Publikum heiß begehrt sind. Je stumpfer desto besser (ich will hier nicht auf andere gesellschaftlichen Phänomene eingehen). Egal ob Techno, Pop, Rock oder was auch immer. Neue Ideen gibt´s nun mal nicht unendlich, zumindest nicht innerhalb von Dimensionen bzw. Denkweisen.

Um nicht zu sehr wie die Konkurrenz zu klingen, nimmt man noch sekunden-lange Einstreuer aus bekannten Liedern. Damit bringt man wieder etwas Schwung in die Sache. Für mehr Kreativität bleibt bei dem Zeit-, Geld- und Erfolgsdruck keine Zeit. Dazu kommt, daß zu viel Abweichen von der Norm, also zu viel Kreativität oft gar nicht richtig entlohnt wird. Es ist die eigene Zielsetzung: will ich möglichst schnell, möglichst viel Geld machen bzw. möglichst bequem leben. Oder begnüge ich mich mit dem Underground, der keine Geldmaschine ist, dafür kann ich mich als DJ besser mit meiner Musik identifizieren ?

Natürlich klingt das alles gleich. Wenn das Publikum es nicht boykottiert, ist es selbst schuld. Sie geben dafür sogar noch Geld aus, sowas zu hören und zu erleben. Was soll daran falsch sein ? Geld regiert die Welt. Ideale waren gestern (außer, sie lassen sich finanziell umsetzen), heute wird alles gemessen und was nicht gemessern werden kann, dem wird eine Maßverfahren aufgedrängt, das gar nicht zu ihm passt. Es soll ja sogar Bemühungen geben, Kreativität (von Mitarbeitern) zu messen.
Es gibt schon seit längerem "Kreativitätsschablonen", die z.B. dazu führen sollen, kreativen Produkte zu entwickeln. Dahinter steckt die Idee, im Team durch wild zusammengewürfelte Einfälle neue Produktideen zu entwickeln. Sowas habe ich mal gemacht. Ein Ergebnis war ein halbtransparenter, rosa Kühlschrank, in Eiswürfel-Außenform, innen mit rosa Plüschfell ausgekleidet. Zielgruppe: Frauen. Die Idee ist schon etwas wild. Und es gibt sicher egozentrische Reiche, die sowas kaufen würden.

hmm, versteh ich, ist leider so, nur das schnelle Geld, und alles was anders ist wird keinen Erfolg haben :roll: