Der Timetable ist draußen
Leider in so einer unpraktischen Buttonform auf der Homepage, aber mit Bildern aller DJs.
Dennoch habe ich mir die kurze Mühe gemacht und alle bekannten Timetables (EOYC, Mix Mission, MixMarathon) übersichtlich nebeneinandergestellt:
Viel spass damit
Nun zum eingemachten:
Auffällig ist, das die Special-Nights sich nicht mehr im gegensatz zu den vorherigen Jahren strikt auf 0-6 Uhr beschränken. (Ausnahme in der Mix Mission 2016: die 2. Hardnight begann glaub ich um 22 Uhr) Das ist in sofern gut, das man als aktiver Zuhörer nicht immer nur auf die Nacht beschränkt ist, wenn man lange Strecken einer Stilrichtung verfolgen möchte. Wieder hinzu gekommen sind auch wieder Specials am Tage wie z.B. der DJane-Day, auch wenn sie immer ca. einen halben Tag einnehmen. Ebenso merkt man in diesem Jahr auch erstmalig, das eine Hälfte von Sunshine-Live nach Berlin gezogen ist.
Noch nie wurden derart lange Live-Sets verwendet wie die Sets von Armin van Buuren und Carl Cox, auch der diesjährige Dance 50 Year Mix fällt mit 6 angegeben Stunden so lang aus wie nie. Ich frage mich, wie man 50 Tracks auf 6 Stunden strecken möchte, wenn man Werbung, Moderation usw. abzieht und eigentlich immer nur eher Radioversionen gespielt werden... Abwarten und Tee trinken. oder Bier. oder Wisky.
Es sind wie jedes Jahr wieder geschätzte 30% neue "Gesichter" im Timetable zu sehen. Von den meisten habe ich zugegebenerweise noch nicht gehört, zumindest nicht aktiv und wissentlich was denn da gerade läuft. Da bin ich bestimmt nicht der einzige wenn ich sage, dass das auch immer für positive Überraschungen sorgen kann, wenn man in das ein oder andere Set hineinswitcht.
oder im gegenteil
. Dagegen besteht der Rest des Timetables aus alten bekannten, auf die man sich verlassen kann, weil man ja in der Regel weiß wen man gerne hört und wen nicht.
Traurig ist das es mal wieder keine einzige Club-Live-Ü gibt, viel zu viele Podcasts und viel zu wenig exclusive Sets. Keine Überraschung. Jedoch kann man es bei den meisten nicht wissen sondern nur vermuten, wie ich finde.
Schön ist es zu sehen, das DJs die aus dem Sunshine-Live Programm genommen wurden trotzdem einen Platz bekommen haben um ihren Sound zu spielen (DJ Hildegard, Chico Chiquita, Gorge,...). Im gleichen Atemzug wurden hier WICHTIGE EHEMALIGE MITARBEITER (Charly!) natürlich nicht involviert
auch keine Überraschung.
Die Vertretung von Goa/Psytrance scheint gezwungenermaßen eingebaut worden zu sein. Ich kann mich nämlich nicht daran erinnern, das sich zwei Acts eine Stunde teilen mussten, was netto jeweils 20-25 Minuten bedeuten. Bin ich auf dem völlig falschen Dampfer wenn ich behaupte, das sunshine live sich diesem gewissen Goa-Trend, der sich in den letzten Jahren langsam von Nordosten nach Südwesten des Landes bewegt (meine Beobachtung) möglichst raushalten möchte? Das ist vielleicht Stoff für Diskussionen... Mir persönlich zwar egal, weil ich Goa einfach nicht verstehe, jedoch komisch das darin scheinbar kein Wert gelegt wird.
Die Mischung ist ansonsten doch ganz ok. Es darf bei weitem nicht damit geworben werden, das ALLES geboten wird, jedoch ist es schön zu sehen eine Mischung aus Electro, House, Hardstyle, Hardcore, Hardtechno, Trance, Chill, Goa, Dance, EDM, Techno und Classics zu sehen, die wohl alle in ihrem Fassettenreichtum gut bedient werden.
Perönlich freue ich mich auf die "Auf die Fresse"-Sets, die Classics-Sets (Incl. Eric und Falks Special!!), die Techno-Night und z.B. Dr. Motte, Purple Disco Machine, Bingoplayers, Boogie Pimps usw. usw. auch wenn ich von vornherein weiß, das mir die Zeit fehlt da überall direkt mitzuhören.
Zuletzt geändert von SSL am 25.12.2017, 04:22, insgesamt 1-mal geändert.