auf der Seite von SSL.
Ellen Allien: Bis auf die Videoprojektion ist soweit alles billig/minimalistisch.
Monika Kruse: Der Beat ist schon progressiver und grooviger, aber bloß nicht zu hart werden, die Leute könnten sonst aufwachen/aufschrecken. Nun, jedes Publikum findet seinen Style vertreten. Die härtere Fraktion muss halt nach Holland.
Loco Dice: Schon was härter. Da kann man erahnen, dass es Techno sein könnte. Da lässt sich wenigstens etwas Leben erahnen. Ansonsten, was die Deko angeht, lässt sich feststellen, dass es keine gibt. Auch hier feiern die Leute das bestimmte Unbestimmte.
Ricardo Villalobos: Es plätschert so vor sich hin...in Extase versetzt einen die Musik ja schon, nur leider schläft man ein, bevor man sein Glück feststellt.
Sven Väth: Dreht zwar ganz hektisch an Reglern, plätschert aber nicht anders vor sich her, als sein guter Freund Villalobos. Ähm, und irgendwann wurde er sogar richtig progressiv. Erinnert mich an die Mayday 2008(2009?), als ich so eine Steigerung live erlebt habe. Es reicht aber nicht, weil er wieder ins monotone Irgendwas zurückfällt. Und zu seinem Aufruf: "We like to Rave!! Party..." kann ich nur sagen: mach die entsprechende Musik!
Chris Liebing: Er wackelt zwar ganz heftig mit dem Kopf, aber so besonders progressiv ist die Musik auch nicht, vergleichbar mit der von Kruse. Seine Performance erinnert mich an den Auftritt von Blank & Jones auf einer der vergangenen Loveparades, auf der sie zu ihrer langweiligen Musik ganz heftig rumgehüpft haben und sich jeder gefragt hat, ob die und das Publikum dieselbe Musik gehört haben ("wieso hüpfen die zu so Schlaftabletten so viel rum?"). Heute fragt das leider niemand mehr, es wird darauf gefeiert.
Noch mehr Videomaterial
.