schlecht - schlechter - am schlechtesten - Beats per Morningein auditives trauerspiel, welches bildungsfern, elanbefreit, unterirdisch, niveaulos, ordinär, zum teil dilettantisch, frauenfeindlich, vulgär etc. (die liste ließe sich beliebig fortsetzen) daherkommt.
einziger lichtblick - und das will was heißen!!!! - ist die musikalische untermalung.
das einzig neue ist die freude am einsatz der fäkaliensprache, die man offensichtlich für sich (on air) entdeckt hat.
(kleine fußnote: man erinnere sich mal kurz, wer von den mods/djs wegen der ausdrucksweise, ob nun wortschatz oder dialekt, eiligst der ssl-tür verwiesen wurde.)
welche hörerschaft möchte man damit für sich akquirieren / begeistern/ an sich binden?
den cool-mc-cool-von-der-ecke-da-beim-baum-und dem-grashalm-typ? der-isch-mach-disch-messer-alder, eyy- isch-schwöööhre-typ?
auch dieses format wird definitiv nicht als stilblüte in die annalen der sendergeschichte eingehen!!!
wenn man den zahlen wirksam entgegentreten möchte, dann nicht auf diesem weg durch die wüste der inspiration.
es müßte
ENDLICH eine kehrtwende erfolgen, statt dessen habe ich den eindruck, es wird in den tiefen des grau- farbspektrums rumgewühlt und rumgegraben auf der suche nach dem kunterbunten farbexplosionsgral.
finde den fehler ...
sie machen es sich so richtig gemütlich im grauen einheitsbrei und richten sich wohnlich im großen verblaßen ein.
wie lange kann man eigentlich brauchen um zu dieser erkenntnis zu gelangen? diese unendliche langsamkeit (oder zweckamnesie?) ist für mich definitiv ein anwärter um ins guinessbuch der rekorde aufgenommen zu werden.
mir schwirrte bei dem ganzen sofort ein zitat von oscar wilde durch den kopf, das das ganze für mich hervorragend auf den punkt bringt:
"beständigkeit ist die letzte zuflucht der phantasielosen".
Zuletzt geändert von miss_undiplomatisch am 09.06.2015, 21:56, insgesamt 1-mal geändert.